Die Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann hat sich innerhalb weniger Jahre als eine der führenden Sängerinnen ihrer Generation etabliert. Sie fühlt sich auf der Opernbühne genauso zu Hause wie auf dem Lied- und Konzertpodium und wird von Publikum und Kritik gleichermaßen für ihr außergewöhnlich schönes Timbre und ihre einfühlsamen Darbietungen gefeiert, so zuletzt bei den Salzburger Festspielen 2022: „Regula Mühlemann brilliert als strahlende Pamina.“ The Telegraph
Regula Mühlemann eröffnet ihre 2024-25 Spielzeit mit Richard Strauss‘ Vier letzte Lieder und Mahlers 4. Sinfonie in Aarau mit dem argovia philharmonic. Im weiteren Verlauf der Saison präsentiert Mühlemann ihre Interpretation von Mahlers 4. Sinfonie gemeinsam mit dem Utopia Orchestra unter Theodor Currentzis in Berlin, Hamburg, Stuttgart Athen und Rom und ist als Solistin in Brüssel mit dem Belgischen Nationalorchester unter Roberto Gonzalez-Monjas zu hören, sowie gemeinsam mit den Marseille Philharmonic unter der Leitung von Michele Spotti. Mühlemann interpretiert die Mater Gloriosa in Mahlers 8. Symphonie „Symphonie der Tausend“ im Wiener Konzerthaus mit den Wiener Symphonikern unter der Leitung des ehemaligen Chefdirigenten Philippe Jordan. Die Sopranistin geht mit dem Kammerorchester Basel auf Tournee und präsentiert ein Belcanto-Programm in Basel, Luzern, Baden-Baden, La Chaux-de-Fonds und Düdingen. Mit dem Balthasar-Neumann-Orchester debütiert die Sopranistin in der Missa Solemnis mit Konzerten unter anderem in Hamburg, Madrid, Barcelona und Luxemburg. Mit den CHAARTS Chamber Artists präsentiert Mühlemann ihr Programm Fairy Tales in Kempten und Brugg. Sie tritt in einer Weihnachtsgala im Stadtcasino Basel auf, ist am Lucerne Festival mit Beethovens 9. Sinfonie zu hören unter der musikalischen Leitung von Riccardo Chailly. Sie singt Bachs Jauchzet Gott in allen Landen mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter der Leitung von Herbert Blomstedt. Ihre bezaubernden Liederabende sind im Opernhaus Zürich, Gstaad und in Bern zu hören.
Auf der Opernbühne kehrt Regula Mühlemann an die Opéra de Monte-Carlo zurück, wo sie als Adina in der Wiederaufnahme von L’elisir d’amore unter der Leitung von Gianluca Capuano auftritt. Die Rolle der Sophie in Strauss‘ Rosenkavalier führt die Sopranistin gleich an zwei große Häuser: An die Staatsoper Berlin und an das Théâtre des Champs-Élysées in Paris unter der Leitung von Henrik Nánási.
Zu den Höhepunkten ihrer bisherigen Spielzeiten zählen ihr Rollen- und Hausdebüt als Susanna (Le Nozze di Figaro), Adina (L’elisir d’amore) sowie Blonde (Die Entführung aus dem Serail) an der Wiener Staatsoper, Susanna (Le Nozze di Figaro) in Rahmen der Festtage der Staatsoper Unter den Linden Berlin unter dem Dirigat von Daniel Barenboim, außerdem ihr Rollendebüt als Ilia (Idomeneo) in konzertanten Aufführungen am Festspielhaus Baden-Baden unter der musikalischen Leitung von Thomas Hengelbrock, als Gilda in Verdis Rigoletto am Theater Basel, Adele in Strauß’ Die Fledermaus an der Wiener Staatsoper und am Teatro Maggio Musicale in Florenz unter der musikalischen Leitung von Zubin Mehta, Juliette (Roméo et Juliette) am Luzerner Theater, Echo (Ariadne auf Naxos) am Mailänder Teatro alla Scala, sowie Bellezza in Händels Oratorium Il Trionfo del tempo e del disinganno an der Seite von Cecilia Bartoli bei den Salzburger Festspielen im Sommer 2021 und als Pamina in Mozarts Die Zauberflöte im Sommer 2022 sowie Marie (La fille du Régiment) an der Opera de Monte Carlo.
Jeder Ton verinnerlicht, jede Sekunde überzeugend.
Auch ihre Präsenz auf der Konzertbühne begeisterte das Publikum. Mit CHAARTS Chamber Artists tourte sie durch die Schweiz, Österreich und Deutschland und präsentierte das Programm ihrer CD Fairy Tales. Die Schweizer Sopranistin verzauberte das Publikum mit dem Programm ihrer CD Lieder der Heimat in der Schweiz und im Wiener Konzerthaus und unternahm Tourneen mit dem Kammerorchester Basel unter der Leitung von Umberto Benedetti Michelangeli. Regula Mühlemann führte unter anderem Mozarts Große Messe c-Moll, Felix Mendelssohn Bartholdys Lobgesang und Beethovens 9. Sinfonie auf, sang Die Schuldigkeit des ersten Gebots (Mozart) Mahlers 4. Sinfonie und 8. Sinfonie, Brahms‘ Requiem, Carmina Buran, Bachs Passions und h-Moll Messe auf. Regula Mühlemann hat mit namhaften Dirigenten wie Franz Welser-Möst, Valery Gergiev, Nello Santi, Sir Simon Rattle, Daniel Harding, Andrés Orozco-Estrada, Pablo Heras-Casado, Ivor Bolton, Pinchas Steinberg, Christian Thielemann und Gianandrea Noseda zusammengearbeitet und war in den renommiertesten Konzertsälen Europas zu Gast. Außerdem widmet sich Regula Mühlemann auch dem Liedgesang. Wichtige Erfahrungen sammelte sie dabei in der Zusammenarbeit mit den Liedbegleitern Tatiana Korsunskaya und Helmut Deutsch.
Die Sopranistin war bereits in mehreren Filmen zu sehen: In einer Verfilmung der Oper Der Freischütz von C. M. v. Weber spielte und sang sie die Rolle des Ännchens, in einer weiteren Filmadaption von Glucks Oper Orfeo ed Euridice die Rolle des Amor. Zuletzt war sie 2018 in Bernard Webers Dokumentarfilm „Der Klang der Stimme“ zu sehen. Außerdem ist die Künstlerin zweifach beim Adventskonzert des ZDF in der Dresdner Frauenkirche zu Gast gewesen. Ihre außerordentliche Präsenz stellt sie außerdem im Virtual Reality Projekt „Spot on Mozart“ unter Beweis, welches in Zusammenarbeit mit dem Mozarteum Salzburg initiiert und mit 360° Kameras gedreht wurde.
Wie berückend schön die gleichsam aus Gold und Silber legierte Stimme klingt…
Regula Mühlemann ist Exklusivkünstlerin von Sony Classical. Mit ihrem von Kritikern hochgelobten Debütalbum «Mozart Arias» (2016) gewann sie den Preis der Deutschen Schallplattenkritik (Bestenliste) und erntete für ihr zweites Album Cleopatra (2017) ebenfalls beste Besprechungen („Wie berückend schön [klingt] die gleichsam aus Gold und Silber legierte Stimme“, „Das Recital zeichnet sich, summarisch gesagt, durch die musikalische Bilderfolge ebenso aus wie durch die Begegnung mit einer stimmlichen und technischen Hochbegabung“ Jürgen Kesting/Fono Forum). 2018 erhielt Regula Mühlemann den OPUS Klassik als „Nachwuchskünstlerin des Jahres“. Ihr drittes Solo-Album Lieder der Heimat wurde im Herbst 2019 mit einer Auswahl an wunderbaren Liedern von Schubert und Schweizer Komponisten veröffentlicht. Im Folgejahr erschien das vierte Solo-Album Mozart II, ebenfalls aufgenommen zusammen mit dem Kammerorchester Basel und Umberto Benedetti Michelangeli und erhielt dafür den OPUS Klassik 2021 in der Kategorie der Solistischen Einspielung Gesang (Oper). Ihr fünftes Album Fairy Tales (2022), das die Zuhörerinnen und Zuhörer in die Welt der Feen, Elfen und Nymphen entführt, wurde 2023 mit dem Opus-Klassik-Preis ausgezeichnet.
Regula Mühlemann wurde in Luzern geboren. Sie studierte an der dortigen Hochschule bei Prof. Barbara Locher. Erste Erfahrungen auf der Opernbühne sammelte die junge Sopranistin schon früh am Luzerner Theater. Danach führten sie Engagements u.a. als Despina (Così fan tutte) ans Teatro La Fenice nach Venedig. Im Sommer 2012 gab sie ihr Debüt als Junge Papagena in der Oper Das Labyrinth von P. v. Winter bei den Salzburger Festspielen. Regula Mühlemann erhielt zahlreiche Preise und Stipendien. 2015 war sie Finalistin des Wettbewerbs «Cardiff Singer of the World».
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