Schweizer Musikzeitung

Der mit 10’000 Franken dotierte Anerkennungspreis des Regierungsrates geht dieses Jahr an zwei Personen: die Luzerner Opernsängerin Regula Mühlemann und Alexander Wili, Impulsgeber für genossenschaftliches Bauen und Wohnen.

Der Regierungsrat würdigt Regula Mühlemann laut der offiziellen Medienmitteilung, weil sie «wie kaum eine andere Persönlichkeit Luzern in der Welt bekannt macht».

Regula Mühlemann wurde 1986 in Adligenswil geboren, wuchs dort auf und studierte an der Hochschule Luzern bei Barbara Locher. Danach führten ihre Engagements sie an das Teatro La Fenice nach Venedig, an das Opernhaus Zürich und an das Festspielhaus Baden-Baden. Im Sommer 2012 gab sie ihr Debüt als junge Papagena in der Oper «Das Labyrinth» von Peter von Winter bei den Salzburger Festspielen.

Seither ist Regula Mühlemann an vielen wichtigen Opern- und Konzerthäusern zu hören. So sei sie buchstäblich die Stimme Luzerns in der Welt gewesen, bevor sie im November 2018 als Juliette in Gounods Roméo et Juliette ans Luzerner Theater zurückkehrt sei und erstmals eine grosse romantische Rolle auf die Bühne gebracht habe. 2018 erhielt sie den Opus Klassik als «Nachwuchskünstlerin des Jahres».